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Der einzig wahre Zombie-Sith-Lord

Nach dem Gespenst Darth Nihilus, dem Dämonenheer des Karness Muur und anderen roten Teufeln widmen wir uns zu Halloween doch (endlich) einem Sith-Lord, dessen Vermächtnis in SWTOR bisher noch vernachlässigt wurde...

 

KotOR II-Bezüge sind in SWTOR immer noch rar gesät, sieht man von einigen Kartellmarkt-Items und name dropping bei bestimmten Crew Skill-Missionen ab. Doch das potentielle Leak, dass die kommende 7.0 Operation einen Kult des Nihilus ins Spiel bringen könnte lässt aufhorchen. Natürlich muss ich an dieser Stelle gleich eine Warnung vorausschicken, denn ich bin kein Fan von KotOR II, da das Spiel bei Release genauso grausam verstümmelt auf den Markt kam wie Darth Sion und erst durch jahrelange Bemühungen seiner Modding-Community und überzeugter Chris Avellone-Fans so etwas wie Kultstatus gewinnen konnte. 

 

Ohne den Erfolg von KotOR I wäre es nicht vorstellbar gewesen, dass KotOR II obskurere Themen der Lore schaffen und erforschen konnte. So sehr ich KotOR II wegen seiner damaligen Veröffentlichung kritisiere und mich nicht mit der unreflektierten Glorifizierung Kreias oder Lead Writer Chris Avellones anfreunden kann, das Spiel war zumindest mutig, weil es uns einen Teil von Star Wars vorgeführt hat, den man sonst nur in manchen guide books und tabletop RPGs für sich entdecken kann. Dass das nicht ganz den Mainstream-Vorstellungen entspricht ist zu erwarten. Am Ende ging die Geschichte zu Gunsten von BioWare aus und nicht Chris Avellone, sondern der Lead Writer von KotOR I, Drew Karpyshyn, wurde durch seine Star Wars-Romane und Beiträge zur offiziellen kanonischen Geschichtsschreibung (jedenfalls bis diese zu Legends erklärt wurde) zur Ikone, eine Art Personenkult der mir allerdings genauso wenig gefällt. 

 

KotOR II hat mit Darth Sion und Darth Nihilus zwei sehr unterschiedliche Konzepte erforscht, wie man als Sith seinen Tod vermeiden kann, wobei beide Charaktere dadurch zu wirklichen "Monstern" wurden. Nihilus ist der Inbegriff eines Geists als schwebenden Bettlacken, auch wenn dieses in seinem Fall durch schwarze Roben und eine ikonische Maske ersetzt wurde. Nihilus hat seinen Körper verloren und existiert doch weiter, doch um das zu tun muss er Lebensenergie konsumieren. Verglichen damit hat es Darth Sion leichter, denn er hält seinen verwesenden Körper allein mit der dunklen Seite der Macht zusammen und kann sich dafür auf seinen Schmerz, Hass und Zorn stützen. Somit ist Sion als wandelnde Leichte wohl auch der am übelsten riechende Sith-Lord den es in den Legends je gegeben hat und das obwohl er in KotOR II der Anführer der Sith-Attentäter ist. Sions Präsenz bekommt dadurch wohl eine noch erschreckendere Bedeutung und stärkt wohl auch seine Position in der psychologischen Kriegsführung, etwas das die Sith in der Lore als Dun Möch bezeichnet haben. Von Darth Sion verfolgt zu werden musste ohnehin erschreckend sein, denn als Killer war er kaum aufzuhalten, selbst wenn man ihn in töten kann. Sions Erfolg bei seiner Jedi-Säuberung ging eben auch darauf zurück, dass er immun gegen einen konventionellen Tod geworden ist. So wie Sions Körper aussieht kann man auch verstehen, welche eigentlich tödliche Wunden er über die Jahre zu verschmerzen hatte. Irgendjemand hat ihm wohl das halbe Gesicht entstellt, jemand anders stach ihm wohl mit einem Lichtschwert in die Brust und beide dürften trotzdem wieder Sions Klinge zum Opfer gefallen sein. Sion ist eine Mischung aus Wolverine und dem Terminator, so unverwüstlich wie ersterer, so unaufhaltsam wie letzterer, doch anders als Wolverine bleiben ihm eben "Narben", ganz wie dem Terminator, der auch die Hälfte seines menschlichen Gesichts verlieren konnte.

 

Sions Hintergrundgeschichte ist interessant, denn im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen Nihilus begann seine Karriere nicht erst auf Malachor V. Bei Nihilus ist mangels entsprechender Details sogar unklar, ob er überhaupt einmal ein Jedi-Ritter war oder ob er lediglich ein machtsensitiver Soldat, Techniker oder Mandalorianer war, der das Massaker von Malachor V überlebte indem er unbewusst auf die dunkle Seite der Macht zurückgegriffen und sich in eine Lebensenergie raubende Kreatur verwandelt hatte. Nihilus Maske ist zwar kein mandalorianischer Helm, aber das Prinzip sich in einer Rüstung und Maske einzuschließen, ohne sie jemals abzulegen wäre etwas sehr mandalorianisches (jedenfalls im neuen Kanon). Unentdeckte Naturtalente oder Genies im Gebrauch der Macht gab es in der Legends-Lore immer wieder und Nihilus könnte ein solches gewesen sein. Damit verglichen begann Sion seine Karriere etwas einfacher, aber deutlich früher, denn Sion war noch einer der Sith-Anhänger Exar Kuns. Diese hatte Kun seinerzeit unter rebellischen Jedi-Schülern rekrutiert, sodass der spätere Darth Sion wohl auf diesem Wege sogar der Erbe von Kuns Sith-Bruderschaft gewesen ist. Dass nicht alle Anhänger Kuns ausradiert wurden und einige sogar bis in die Mandalorianischen Kriege weiterlebten bestätigten auch John Jackson Millers KotOR-Comics, in welchen neben dem Sith-Akolythen Haazen (dem selbst ernannten Darth Haze) in einer kurzen Story auch ein anderer Ex-Sith vorkam. Die Dinge wären wohl anders gelaufen, wenn der mehr oder weniger zur hellen Seite zurückgekehrte Ulic Qel-Droma wie der Ronin aus den Star Wars Visions los gezogen wäre um alle anderen Mitglieder der Sith-Bruderschaft zu vernichten. Sion könnte somit auch älter als Kreia selbst gewesen sein, wenn sogar Jolee Bindo einst noch als Jedi-Schüler im Großen Sith-Krieg gekämpft hat. Sion überlebte den Niedergang von Exar Kuns Sith-Orden, obwohl er in der Schlacht erschlagen worden war. Irgendwie war es Sion gelungen eine sehr alte Sith-Technik anzuwenden, bei der er seinen Körper entweder reanimieren konnte (vergleichbar mit Darth Krayt in Star Wars Legacy, wobei sich Krayt jedoch scheinbar sogar noch heilen konnte) oder tödliche Verletzungen einfach wegstecken konnte, allerdings nicht ohne den dazugehörigen Schmerz zu empfinden. Sion blieb einfach am Leben, egal wie oft er getötet wurde. 

 

Sion schloss sich schließlich Darth Revans Sith-Imperium an und auch wenn wir nicht wissen, was er in den Jahren der Mandalorianischen Kriege trieb, Sions Eintritt in Revans Sith-Orden lässt die Vermutung offen, dass diese auch zu einem Sammelbecken für jene Gruppierungen wurden, die aus Exar Kuns Sith-Bruderschaft hervorgegangen waren. Als Sith war Darth Sion mehr oder weniger unsterblich und sich dieses Zustandes sogar noch sicherer als Darth Nihilus, der von einer ständigen "Treibstoff-Zufuhr" abhängig war. Der Preis für Sions Unsterblichkeit war allerdings, dass er immer noch Schmerzen empfinden konnte und diese nahmen mit jeder seiner Verletzungen weiter zu. Im Endeffekt lässt sich Sion auch als Geist beschreiben, aber eben als einer, der seinen Körper nicht aufgeben will und diesen immer wieder dazu zwingt aufzustehen und weiterzukämpfen. Grob lässt sich das auch damit vergleichen, wie Exar Kun auf Korriban in seiner Nahtoderfahrung dank der dunklen Seite wiederbelebt wurde. Kun schien sich allerdings auf Korriban auch geheilt zu haben, etwas das Sion scheinbar nicht möglich war. Entweder es liegt wirklich an Sions unvollständigem Wissen (er war nur ein Sith-Akolyth und zuvor auch nur ein einfacher Jedi-Schüler, ohne ihm wertvolles Wissen zuflüsternde Sith-Geister) oder er griff auf eine rohere Technik zurück, als Exar Kun, der angeblich Dunkle Heilung nutzte. Dunkle Heilung war wohl auch jene Technik mit der sich Darth Krayt heilen und wiederbeleben konnte. In SWTOR übertragen konnte sich Sion zwar wohl mit einem Teil seiner HP selbst wiederbeleben, aber eben nicht wieder voll hoch heilen. 

 

Nihilus und Sion sind Perversionen der Macht und im Endeffekt lag es wohl auch im Willen der Macht sie zu beseitigen. Darth Traya hatte die beiden jedoch auch eine Zeit lang ausgebildet und war gerade deshalb dafür verantwortlich, dass sie schließlich über den Jedi-Orden und den Rest der Galaxis herfallen konnten. Auf gewisse Weise wurde Traya so zu einem Dr. Frankenstein, der vor seiner eigenen Kreation erschauderte und diese schließlich bis ans Ende der Welt verfolgen musste. Aus moderner Perspektive kann man Kreia/Traya als Opfer ihrer eigenen rebellischen Intentionen sehen. Sie nahm für sich in Anspruch Revan zum Rebellen gemacht zu haben, doch ihre eigene Rebellion gegen den Rat der Jedi uferte schließlich immer weiter aus. Zuerst wurde sie zur Sith, doch als sie als solche wahre Monster erschaffen und von der Kette gelassen hatte, wandte sie sich auch noch einer Rebellion gegen den Willen der Macht zu. In meinen Augen war Kreia mehr oder weniger wahnsinnig bzw. mit dem Verständnis der Macht mental völlig überfordert. Jedi und Sith zu vernichten, um irgendwie die Macht selbst vernichten zu können dürfte für Kreia der einzige Weg gewesen sein, das Chaos in ihr selbst zum Verstummen zu bringen. In meinen Augen ist Kreia trotz einiger tiefgründiger Überlegungen und treffender Argumente schlussendlich eine Frau mit einer durch unglaubliches Leid zerstörten Psyche, weshalb sie ihren ehemaligen Schüler Revan auch so stark in Schutz nimmt -irgendetwas gutes muss am Ende ja noch übrig sein.

 

Ich finde es schade, dass man sich in SWTOR bisher noch nicht daran gewagt hat Kreias Rolle in der Lore ins rechte Bild zu rücken. Für KotOR II-Fans mag das jetzt ein Sakrileg darstellen, aber ich stelle einfach mal die Behauptung auf, dass Kreia die erste Revaniterin war. Revans Anhänger erscheinen in SWTOR leider oft als Schwurbler, die neben einigen gut durchdachten und sinnvollen Reformvorschlägen, auch eine Menge halb gare Verschwörungstheorien mitbringen. Kreia weiß genau wie die Revaniter etwas das der Wahrheit entspricht, aber in ihrer Verehrung für Revan ist sie so geblendet, dass sie so einiges nicht mehr klar erkennt. Kreia erkennt auch nicht wie viel Sith in ihrem Denken steckt und was sie mit der angesammelten Macht eigentlich tun sollte. Revan selbst kommt in SWTOR ja auch nicht allzu gut weg, wenn er in seinem ersten Auftritt auf der imperialen Seite gleich einmal einen Völkermord an jeder Person mit Sith-DNA in Gang setzen will. Toller Plan um das Imperium zu vernichten, aber der Sith-Imperator kann ganz einfach den Körper wechseln, ohne dabei auf Sith-DNA angewiesen zu sein. 

 

Darth Nihilus und Sion hätten sich vielleicht geeignet gegen den Sith-Imperator anzutreten, doch Traya selbst wäre wahrscheinlich anfällig für dessen Gedankenkontrolle und Manipulationen gewesen. Kreias eigene Manipulierbarkeit wäre die Achillesferse ihrer Revaniter-Bewebung gewesen, genauso wie sich Revan auch selbst und höchstpersönlich dazu verleiten ließ den Sith-Imperator wiederzubeleben... um ihn wieder töten zu können. Sion und Nihilus waren mächtige Waffen, die ähnlich wie  Darth Malak und die Sternenschmiede allerdings außer Kontrolle geraten waren und anstatt gegen die wahre Bedrohung eingesetzt zu werden verfielen sie in selbstgefällige Meucheleien, ganz wie man es sich von Sith erwartet. Nihilus war vielleicht eine Massenvernichtungswaffe, aber Sion war sehr wahrscheinlich der designierte Attentäter, nicht nur weil ihm die Sith-Attentäter auf Malachor V unterstellt worden sind. Sions Unsterblichkeit wäre ein sehr guter Konter für Vitiates Machtfähigkeiten gewesen, mit der einzigen Ausnahme, dass Vitiate vielleicht seine Ziost-/Valkorion-Fähigkeit einsetzen könnte, um Sions Körper zu zerstören. Ohne seinen Körper wäre Sion wohl doch aufgeschmissen, außer er kann auch als Ansammlung dunkler Energien noch weiter kämpfen. Im Team mit Nihilus, Traya und Revan hätte sich Sion wohl noch gut gegen den Imperator geschlagen, aber er wäre wohl eher designierte Tank geworden. Das Problem mit Vitiate, von dem Darth Traya jedoch noch überhaupt nichts wusste, war jedoch, dass dieser nicht einfach so sterben kann. Selbst wenn man von Drew Karpyshyns REVAN-Roman ausgeht und annimmt, dass Revan und das Stih-Triumvirat gegen Vitiate in seinem Tenebrae-Körper gekämpft hätten - dann wären sie damit konfrontiert gewesen, dass die Zerstörung des Körpers unseres geliebten schwarzäugigen Imperators jenes Ritual in Gang gesetzt hätte, mit dem ihm in der 6.0-Ära seine Wiederauferstehung fast gelungen wäre. Revan, Traya, Sion und Nihilus hätten somit als neue Wirte für Vitiates Geist bereitgestanden, wobei wir Vitiates Überzeugungskraft ja schon aus KotFE-Kapitel II und XII kennen. Wie wir wissen war Traya dem Duo Sion und Nihilus unterlegen, weshalb ich auch bezweifle, dass sie Revan gewachsen gewesen wäre. Revans Widerstandskraft hätte es ihm wohl erlaubt sich gegen Vitiate zu widersetzen, so wie auch im regulären Verlauf der Timeline, in der er 300 Jahre als Vitiates Gefangener überstand. Traya wäre wohl eher zusammengebrochen und um Sion oder Nihilus zu töten hätte er nur deren Schwachstellen finden müssen. Sion kann in KotOR II ja davon überzeugt werden seine Unsterblichkeit und damit sein Leben freiwillig aufzugeben, weil ihm die Verbannte so durch den Kopf spukt. Wäre ihm Vitiate durch den Kopf gespukt hätte dieser wohl früher oder später ebenso erreicht, dass Sion sein Leben aufgegeben hätte. In KotFE geht es Valkorion ja auch darum herauszufinden, warum man weiterleben und wofür man weiter kämpfen will - eine Frage die Sion in KotOR II zur Aufgabe bewegen kann. Vitiate physisch besiegt zu haben, wäre vielleicht sogar schon genug gewesen, um Sions Lebenswillen zu beenden, immerhin hätte er dann sein vermeintliches Lebensziel eines Triumphs der Sith erfüllt gehabt. 

 

Nachtrag:

Nachdem ich etwas über den theoretischen Showdown zwischen dem Sith-Triumvirat, mit Revan gegen den Sith-Imperator nachgedacht habe, sehe ich doch einen speziellen Grund, warum Darth Traya wohl von ihrem Sieg überzeugt war. Sion und Nihilus würden den Sith-Imperator ablenken, wohl genauso wie Revan, doch Traya selbst besitzt eine Technik, die Vitiate schachmatt setzen konnte - Machttrennung. In SWTOR sehen wir eine Variante dieser Macht-Technik in der Storyline des Jedi-Botschafters, denn im Grunde genommen ist Machttrennung eine der geheimen Techniken des Jedi-Ordens, die nur auserwählten Jedi-Meistern und einigen Ausnahmekandidaten beigebracht wurde. Entwickelt wurde diese non-lethale Option im Großen Hyperraumkrieg, als die Jedi-Ritter sich damit konfrontiert sahen, dass man Sith-Lords ansonsten nur mit einer Hinrichtung als Gefahr neutralisieren konnte. Die Jedi empfanden das jedoch als unvereinbar mit ihrer Philosophie, sodass sie einen Ausweg fanden - indem man gefangene Sith-Lords schlichtweg von der Macht trennte und dann in Haft nehmen konnte. Macht-Trennung wäre der große Trumpf in Kreias Ärmel, da diese Fähigkeit auch die Möglichkeit schaffen würde ihre eigenen Kreaturen Sion und Nihilus schlagartig auszulöschen (sollten sie abtrünnig werden). Traya scheiterte zwar einst daran es mit Sion und Nihilus gleichzeitig aufzunehmen, doch ihr fehlte wohl auch die nötige Vorbereitungszeit, die ihr Nihilus und Sion gegen den Sith-Imperator durchaus verschaffen könnten. Ansonsten kann sich Traya auch noch auf Revan verlassen. Nihilus und Sions Existenz hängt von ihrer Fähigkeit ab, die Macht einsetzen zu können. Ohne ihre Machtfähigkeiten würden sich Nihilus und Sion buchstäblich auflösen. Der Sith-Imperator wäre ohne seine Machtfähigkeiten auch nicht mehr in der Lage sich gegen den Angriff von 4 Sith-Lords zu wehren, wobei dennoch die Frage offen bleibt, ob sich sein Regenerationsritual nicht trotzdem in Gang setzen ließe. Und dann würde Traya zur Gefahr für ihr eigenes Team. Dass der Sith-Imperator anfällig gegen Macht-Trennung sein sollte könnte das Schicksal seines Ersten Sohns auf Corellia belegt haben, doch man darf sich auch fragen, ob er in 1000 Jahren keine Maßnahmen getroffen hat, um seine eigenen Sith am Einsatz einer solchen "Waffe" zu hindern. Fakt ist allerdings, dass Macht-Trennung als Technik während der Flucht von Vitiates Sith zum Einsatz kam und er sie deshalb tatsächlich nicht kannte, zumal die Technik über 1000 Jahre dann nur in einem sehr kleinen Kreis weitergegeben wurde. Als eine der Techniken der hellen Seite fehlte sie außerdem im Arsenal von Vitiates konservativen Sith-Lords. Vitiate mit 4 Sith-Lords zu konfrontieren hätte bei ihm wohl die Erwartung geweckt, dass er es auch nur mit den üblichen Sith-Techniken zu tun bekommt, auf die er perfekt vorbereitet gewesen wäre. Es wäre jedoch Revans Strategie gewesen den Sith-Imperator durch den Einsatz der dunklen UND der hellen Seite zu überraschen. Sion und Nihilus wären als Sith-Monstrositäten außerhalb von Vitiates Kontrolle primär Ablenkungen davon, dass Traya und Revan ehemalige Jedi-Ritter sind und ihn entgegen üblicher Sith-Dogmen auch mit Jedi-Techniken attakcieren würden.